So sollte man es nicht machen:
Stuttgarter Flughafen Scherz über Sprengstoff in der Hose — Urlaub platzt
5. Januar 2010, 17:59 Uhr
Der geplante Ägyptenurlaub einer Familie aus Stuttgart ist gründlich in die Hose gegangen: Aus Witz behauptete der 42-jährige Familienvater am Flughafen, er habe Sprengstoff in seiner Unterwäsche versteckt — ein teurer Scherz, denn selbst Frau und Kind durften die Reise daraufhin nicht antreten.
Ein geplanter Ägyptenurlaub einer Familie aus Stuttgart ist gründlich in die Hose gegangen: Der 42 Jahre alte Familienvater ließ an der Sicherheitskontrolle des Stuttgarter Flughafens gegenüber einer Bekannten die folgenreiche Bemerkung fallen, er habe Sprengstoff in seiner Unterwäsche versteckt. Bei einer Nachfrage des Flughafenpersonals bestätigte der Mann diese Aussage nochmals. Die Polizei nahm den Mann daraufhin vorläufig fest und durchsuchte ihn, fand jedoch keinen Sprengstoff bei ihm.
Das Luftfahrtunternehmen schloss daraufhin die komplette Familie von dem Flug aus. Neben dem geplatzten Urlaub und keiner Rückerstattung der bereits bezahlten Reise muss der Mann noch mit einer Strafe durch das zuständige Ordnungsamt rechnen. Als Bußgeld kann von dort ein Betrag von bis zu 1000 Euro Strafe erhoben werden. „Das war eine grob ungehörige Handlung", sagte eine Polizeisprecherin zu dem peinlichen Vorfall. "Der Volksmund nennt es auch groben Unfug."
Die Höhe der Polizeikosten für diesen Einsatz muss noch geprüft werden. Zum Glück zeigte sich der Mann bei der Polizei einsichtig. Denn hätte er wiederholt und absichtlich weiter auf seiner Sprengstoffbehauptung beharrt, würde ihm noch ein Strafverfahren drohen, bei dem sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren möglich wäre.
Aus: Welt Online